< img height="1" width="1" style="display:none"src="https://www.facebook.com/tr?id=526057904642497&ev=PageView&noscript=1"/> Noch immer die Orientierung für alles: Simone Niggli - Team Suisse - der neue Athletenförderclub

Noch immer die Orientierung für alles: Simone Niggli

Es gab Zeiten, da trat die internationale Elite im Orientierungslauf an, um unter sich Platz zwei der Weltrangliste auszumachen. Denn wer – wieder einmal – Weltmeisterin werden würde, stand eigentlich schon im Voraus fest: Simone Niggli. Zwischen 2001 und 2013 wurde die Top-Athletin aus Burgdorf nicht weniger als 23-mal Weltmeisterin auf verschiedenen Distanzen. Drei Jahre lang durfte sie dabei auf die finanzielle Unterstützung der Schweizer Sporthilfe zählen. Ihr «Husarenstück» schaffte sie bei den Weltmeisterschaften 2003 in der Schweiz, als sie in sämtlichen Disziplinen – Sprint, Mittel- und Langdistanz sowie der Staffel – Gold gewann. Dieses Kunststück galt als unwiederholbar. Doch 2005 tat es Simone Niggli bei den Weltmeisterschaften in Japan nochmals, holte erneut in allen Disziplinen Gold und ging damit in die Geschichte des Orientierungslaufs ein. Als 9-fache Weltcup-Gesamtsiegerin, 10-fache Europameisterin und dreifache «Sportlerin des Jahres» gab sie 2013 ihren Rücktritt vom Spitzensport bekannt, wobei sie der Szene aber weiterhin eng verbunden blieb. Simone Niggli vermag weiterhin das Publikum in Staunen zu versetzen: Im letzten Sommer – im Alter von 42 Jahren und sieben Jahre nach ihrem Rücktritt – gewann die Bernerin den Mehrtage-Orientierungslauf «La Chasse Neutrass» überlegen vor den Läuferinnen des aktuellen OL-Nationalteams. In der Gesamtwertung distanzierte sie diese bei einer Totalzeit von 2:50 Stunden um siebeneinhalb Minuten! Das technische Können und die gute Kondition hat sich Simone Niggli in all den Jahren bestens bewahrt. Und das Wichtigste daran: Die Freude am Orientierungslauf ist immer noch reichlich vorhanden.