< img height="1" width="1" style="display:none"src="https://www.facebook.com/tr?id=526057904642497&ev=PageView&noscript=1"/> Conny Kissling, Pionierin im Freestyle und Super10Kampf - Team Suisse - der neue Athletenförderclub

Conny Kissling, Pionierin im Freestyle und Super10Kampf

Es ist gar nicht so lange her, da galten sie noch als «Freaks» oder Exoten: Jene Skisportler*innen, die auf der Piste nicht mit Speed für Spektakel sorgten, sondern mit Eleganz und Akrobatik. Anfang der 1980er Jahre wurde diese Sportart mit «Ski-Ballett» umschrieben, was vielleicht mitunter ein Grund dafür ist, dass sie zu Beginn nicht als ernstzunehmende Olympische Disziplin anerkannt wurde. Heute nennt man sie viel cooler Freestyle – und sie ist im Skisport völlig etabliert. Conny Kissling ist nicht nur eine Pionierin dieses Sports, sie hat ihn am Anfang förmlich dominiert: Spezialisiert auf die Disziplinen Moguls (Buckelpiste), Aerials (Springen) und Acro (Ballett) gewann sie fünf Medaillen bei Weltmeisterschaften, errang 106 Weltcupsiege und konnte sich zwischen 1983 und 1992 insgesamt zehn Mal in Folge den Gesamtweltcup sichern. Das macht sie zur erfolgreichsten Freestyle-Skierin überhaupt! Im Februar 1992 holte sie bei den Olympischen Winterspielen in Albertville sogar Gold im Ski-Ballett, doch Freestyle war damals lediglich eine Demonstrationssportart, sodass die Medaillen nicht gewertet wurden. Dennoch ist die gebürtige Oltenerin in die Schweizer Sportgeschichte eingegangen. Nicht nur, weil sie 1992 zur «Schweizer Sportlerin des Jahres» gekürt wurde, sondern auch, weil sie die Athletin ist, die am häufigsten am Sporthilfe Super10Kampf teilgenommen hat und dort für unvergessliche Momente sorgte. Auch hier zeigte sich ihr Mut und Pioniergeist: «Meinen ersten Super10Kampf erlebte ich in meiner Heimatstadt Olten», erinnert sich Conny. «Es war 1987, das erste Jahr, als Frauen mitmachen durften. Vorher war das eine Männerveranstaltung.»

Mehr über Skiakrobatin Conny Kissling erfährst du in unserem Jubiläumsmagazin